Stuttgart. Großes Glück in mehrfacher Hinsicht für einen Lotto-Spieler aus Wertheim: Bei der Mittwochsziehung rauschte der Tauberfranke zwar haarscharf am Millionenjackpot vorbei, erzielte mit fünf Richtigen und Superzahl aber dennoch eine traumhafte Quote von 569.000 Euro statt der sonst üblichen 24.000 Euro.
Der Wertheimer sagte die Gewinnzahlen 1, 2, 32, 41 und 43 der Mittwochsziehung vom 2. Dezember korrekt voraus. Auch die passende Superzahl 1 stand auf seiner Spielquittung. Zum maximal gefüllten 45 Millionen-Jackpot fehlte ihm lediglich die sechste Gewinnzahl. Der Tauberfranke hatte die Zahl 45 angekreuzt, die 44 fiel am Mittwochabend in Saarbrücken aus der Ziehungstrommel. Statt eines Volltreffers im höchsten Gewinnrang war der Tipper aus dem Norden Baden-Württembergs so „nur“ in der dritten Gewinnklasse erfolgreich. Der Jackpot ging nach Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein.
Lotto-Regeln lassen Millionen fließen
Dass sich der Wertheimer nun dennoch über mehr als eine halbe Million Euro freuen kann, lag an zwei Faktoren: Erstens an der mit rund 283.000 Euro rekordhohen Quote in der dritten Gewinnklasse, weil nach den Regularien fast 14 Millionen Euro aus dem zweiten Rang dorthin flossen. Gewöhnlich bringt ein Treffer im dritten Rang etwa 12.000 Euro ein. Und zweitens daran, dass der Glückspilz mit einem System gespielt hatte, welches ihm den doppelten Gewinn des dritten Rangs und weitere Treffer bescherte. Kurzum, der Tauberfranke gewann in Summe exakt 569.021,80 Euro, komplett steuerfrei ausbezahlt.
Wer hinter dem Glückspilz aus Wertheim steckt, ist der Lotto-Gesellschaft bereits bekannt. Der Mann gab seinen Spielschein am späten Dienstagabend online auf lotto-bw.de ab. Er bekommt den Gewinn in den nächsten Tagen überwiesen. Im Raum Wertheim hatte es zuletzt im Oktober 2017 einen Großgewinn gegeben. Seinerzeit freute sich eine Lotto-Spielerin mit sechs Richtigen über 336.000 Euro.