Bielefeld. Auch Fußball-Bundesligist Arminia Bielefeld streicht seinen ungeimpften Profis künftig das Gehalt, solange sich diese etwa als enge Kontakte einer am Coronavirus erkrankten Person in eine häusliche Quarantäne begeben müssen.
Das bestätigte der Sport-Geschäftsführer des DSC, Samir Arabi, der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstagausgabe). „Wir leisten weiterhin Überzeugungsarbeit“, sagte Arabi im Bezug auf den Umgang mit jenen, die sich noch nicht immunisieren lassen wollten.
Im Gegensatz zu einigen anderen Erstligisten hat die Arminia noch keine Impfquote von 100 Prozent erlangt. Arabi sprach in der Vergangenheit von einem „sehr guten“ Wert, nur einzelne Spieler haben bislang die Impfung verweigert. Ihnen droht in Nordrhein-Westfalen künftig ein Spielverbot: Nach einer noch nicht zeitlich definierten Übergangsfrist gilt in NRW künftig auch für Profisportler die 2G-Regelung. Zuletzt hatten unter anderem Bayern München, Hertha BSC und Werder Bremen angekündigt, ihren ungeimpften Fußballern den Lohn zu kürzen, wenn diese wegen einer Quarantäne nicht zur Verfügung stehen.
PM/Neue Westfälische